Sicherungstechnik – 3. Teil

Weiter geht es beim Thema Sicherungstechnik mit dem Bahnhof Fährhof, der etwas umfangreicher ist als die Ladestelle Woldenitz (siehe Sicherungstechnik – 2. Teil).

Fährhof

In Fährhof war beim Vorbild zunächst wohl nur die Einfahrweiche verschlossen. Diverse Änderungen im Betriebsablauf führten jedoch immer wieder zu Umbaumaßnahmen, so dass man auf Fotos zum Teil deutliche Unterschiede bezüglich der Sicherungstechnik erkennen kann.

Ich habe mich letztlich wieder für eine pragmatische Lösung, die dem Modellbetrieb – in Anlehnung an das Vorbild – geschuldet ist, entschieden. Auch hier gibt es wieder Abhängigkeiten, die beim Vorbild nicht vorhanden waren. Die Weichen 9, 8 und 6 sind durch Gleissperren gesichert. Weiche 7 ist in Grundstellung verschlossen. Alle anderen Weichen sind unverschlossen. Die Deckungsscheibe für die Fähre ist durch eine weitere Gleissperre (Gsp I) gesichert und kann erst nach Freischließen und Umlegen der Gleissperre mit dem freigegebenen Schlüssel bedient werden.

Das Rangieren mit nur einem Schlüssel ist möglich, da die Weiche 7 nach Freischließen einen Schlüssel freigibt, mit dem die Gleissperren in Fährhof ebenfalls freigeschlossen werden können, so dass alle zum Rangieren benötigten Gleise befahren werden können.

2019-04-04-01

Auch hier ist der Zugführerschlüssel durch ein rotes Schlosssymbol dargestellt, die abhängigen Weichen und deren Schlüssel durch andere Farben. Die Schlüssel sind alle unterschiedlich und passen entsprechend nur in das zugehörige Weichenschloss.