Der letzte Bahnhof der Strecke ist Altenkirchen. Durch seine Funktion als Endbahnhof muss nur die Einfahrt gesichert werden, was letztlich die Sicherungstechnik enorm vereinfacht.
Altenkirchen (Rügen)
Hier ist, ähnlich wie in Fährhof, ein kleiner Trick notwendig, um mit einem Schlüssel rangieren zu können.
Die Weichen 1 und 2 sind durch Gleissperren gesichert, wobei die Gleissperre II nur den BHG-Anschluss sichert, nicht jedoch Gleis 3, da dieses Gleis zur Umfahrung dient und somit dort keine Wagen abgestellt werden. Ist die Weiche 1 in Grundstellung (und somit verschlossen), kann mit dem Zugführerschlüssel die Gleissperre I freigeschlossen und anschließend gestellt werden und somit die zugehörige (abhängige) Weiche 2 freigeschlossen und ebenfalls betätigt werden, so dass über Gleis 1 und 2 rangiert werden kann.
Muss die Zugmannschaft nicht an das Gleis 1 (Ladestraße), sondern nur an den Triebwagenschuppen, den Lokschuppen, die Laderampe oder den Güterschuppen, kann über Gleis 3 rangiert werden und die Weiche 1 direkt mit dem Zugführerschlüssel freigeschlossen und betätigt werden.
Soll nun der BHG-Anschluss bedient werden, ist die Weiche 1 freizuschließen, genauso wie die Gleissperre II. Da die Weiche 1 mit dem Zugführerschlüssel direkt freigeschlossen werden kann, würde theoretisch ein Schlüssel für die Gleissperre II fehlen. Dies wird umgangen, indem durch das Freischließen der Gleissperre II ein Schlüssel frei wird, der ebenfalls in das Schloss der Weiche 1 passt.
Alle anderen Weichen in Altenkirchen sind nicht verschlossen bzw. müssen nicht verschlossen sein. Das Gelände ist zum Ende hin leicht abfallend.
Der Zugführerschlüssel ist wieder durch ein rotes Schlosssymbol dargestellt, die abhängigen Weichen und deren Schlüssel durch andere Farben. Die Schlüssel sind unterschiedlich und passen entsprechend nur in das zugehörige Weichenschloss.