Um die Schaltdecoder einmal analog und einmal digital zu betreiben ist ein entsprechender Verkabelungsaufwand notwendig!
OUTBUS

Der fliegende Aufbau zum Testen der Schaltung verlief positiv bzw. alles funktionierte so wie es soll. Super!

Um nicht kilometerlange Kabel ziehen zu müssen, soll jede Weichenbetätigung für sich geschaltet werden. Das hat zur Folge, dass die Schalter irgendwo sinnvoll untergebracht werden müssen, wo sie leicht einer Weichenbetätigung zugeordnet werden können. Sie sollen aber auch nicht stören und dezent im Hintergrund verschwinden. Sie müssen also in der Weichenbetätigung selbst untergebracht werden.
Ein Kippschalter mit langem Hebel kommt dafür nicht in Frage. Passende Druckschalter zu finden ist auch nicht ganz einfach. Zumindest habe ich mich damit recht schwer getan!
Die OUTBUS Weichenbetätigungen sind recht kompakt gebaut und bieten nicht mehr Platz als ca. 19 x 13 mm für einen entsprechenden Schalter.
Letztlich habe ich mich für einen Schalter mit Nullstellung entschieden, so dass selbst das komplette abschalten des Weichenantriebs möglich ist.

Der Platz in den OUTBUS-Betätigungen ist eng bemessen. und das eckige Loch in die Betätigung zu bekommen grenzt an eine Sisyphos-Arbeit! Ich habe ca. eineinhalb Stunden für den ersten Schalter benötigt. Vorsichtig, gaaanz vorsichtig habe ich mich Millimeter für Millimeter vorgetastet, da ich die genaue Position nur schätzen konnte. Die nächsten Schalter sind (hoffentlich) schneller eingesetzt.

Die Rückansicht der OUTBUS Weichenbetätigung zeigt schön wie wenig Platz hier für den Schalter vorhanden ist. Die Pins der Schalter müssen dabei auch noch gekürzt und befeilt werden, so dass es zu keinem Kurzschluss kommen kann. Viel Aufwand, aber er lohnt sich.

Nach dem Einbau in die Segmente sieht das Ganze letztlich nicht mehr so wild aus. Viel (zusätzliche) Arbeit ist es dennoch.
Den Decoder habe ich etwas weiter von der Betätigung weg montiert um Digitalstrom (rot, blau) und Wechselstrom (grün) nicht kreuzen zu müssen.
Ich weiß jetzt zumindest, warum ich bisher immer gegen digitales Schalten war. Der Verkabelungsaufwand geht hier deutlich über die vielgepriesenen 2 Kabel hinaus!
